Die Insel Tabarca ist einer der attraktivsten Orte im Mittelmeer für alle, die das Meer und die Fotografie lieben. Ihr Status als Meeresschutzgebiet, ihr klares Wasser und die große Artenvielfalt machen sie zu einem idealen Ort, um die Unterwasserwelt mit der Kamera aus einem anderen Blickwinkel zu erkunden.
Die Ausrüstung, die Sie brauchen
Für den Anfang brauchst du keine professionelle Ausrüstung: Mit einer kompakten, wasserdichten Kamera oder sogar einer GoPro lassen sich spektakuläre Ergebnisse erzielen. Wer mehr Kontrolle möchte, kann sich für eine DSLR oder spiegellose Kamera mit wasserdichtem Gehäuse entscheiden. Folgendes solltest du mitbringen:
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Farbfilter (rot oder orange) zum Ausgleich der Töne, die unter Wasser verloren gehen.
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Unterwasserlichter oder -blitze, die bei mangelnder Klarheit für Kontrast sorgen.
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Grundlegendes Zubehör wie eine Sicherheitsleine, eine Signalboje und ein kleiner Ballast zur Verbesserung des Auftriebs.
Wo Sie die besten Aufnahmen machen
Die Insel bietet sehr unterschiedliche Spots. In Cala del Francés finden Sie ruhiges Wasser und mit Posidonia bedeckte Meeresböden, während es am Playa de la Caleta von kleinen Fischen wimmelt, die sich schon in wenigen Metern Tiefe fotografieren lassen. Die Umgebung des Hafens verbirgt felsige Meeresböden mit interessanten Lichteffekten, und in den autorisierten Bereichen des Reservats kann man leicht Zackenbarsche, Goldbrassen und Goldbrassen antreffen.
Praktische Tipps
In der Unterwasserfotografie gilt die goldene Regel: Gehen Sie nah an Ihr Motiv heran: Wasser wirkt wie ein Filter und reduziert mit zunehmender Entfernung Schärfe und Farbe. Nutzen Sie idealerweise die zentralen Stunden des Tages, wenn die Sonne senkrecht untergeht und das Wasser am hellsten ist. Wenn Ihre Kamera es zulässt, stellen Sie den Weißabgleich auf manuell, um realistische Farbtöne zu erhalten, und versuchen Sie den Makromodus, um Details wie Seesterne oder Nacktschnecken einzufangen.
Szenen, die Sie nicht verpassen dürfen
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Salpenschwärme bewegen sich in Gruppen.
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Grüne Posidonia-Hintergründe bilden einen Kontrast zum weißen Sand.
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Silhouetten von Schwimmern oder Booten heben sich gegen das Sonnenlicht ab.
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Blasenspiele, die der Komposition Dynamik verleihen.
Respekt für die Umwelt
Wir dürfen nicht vergessen, dass Tabarca ein Naturschutzgebiet ist. Das bedeutet, dass wir weder Tiere noch Pflanzen berühren oder entfernen, unsere Flossen nicht auf den Posidonia-Kristallen ablegen und, falls wir Sonnenschutzmittel verwenden, biologisch abbaubare Produkte wählen. Fotografieren ist ein Mittel, die Schönheit des Meeres zu genießen und zu teilen, ohne sie zu verändern.
Letzte Inspiration
Neben der Technik ist Kreativität entscheidend. Achten Sie auf Gegenlicht, Oberflächenreflexionen, Texturen und Farben. Selbst mit einem einfachen Schnorchel können Sie Bilder aufnehmen, die die Magie von Tabarca und seiner Unterwasserwelt einfangen.